Parlez - vous francais?

JUNI 2008

„Bonjour" hieß es seit 3 Monaten jeden Mittwochmorgen ab 8:00 Uhr für unsere Schulanfänger. Denn dann besuchte uns Frau Schäfer, eine Mutter der Marienkäfergruppe, und gab den Riesen einen kleinen Schnupperkurs in Französisch.

Zu Beginn lernten die Kinder sich zu begrüßen und vorzustellen mit: „Bonjour, je m'appelle…"

Ein ganz wichtiger Bestandteil der Französischstunde war das Lied „Frère Jacques". Seitdem die Kinder den Canon zum ersten Mal gehört und gesungen hatten, musste er jede Französischstunde mindestens einmal gesungen werden.

Interessant war es auch die einzelnen Gruppennamen auf Französisch zu erfahren. Dabei hörten die Kinder, dass sich manche Wörter manchmal doch ganz ähnlich sind, wie z.B. Elefant und éléphant.

Natürlich haben wir auch zählen gelernt, ganz leicht, anhand eines Fingerspiels.

In zwei Gruppen aufgeteilt, lernen die Kinder so, in jeweils 20 minütigen Einheiten, spielerisch die Grundbegriffe der französischen Sprache kennen.



Wie kommt das Küken aus dem Ei?

APRIL 2008

An Ostern bekamen unsere Schulanfänger Besuch von den „wilden Hühnern" Zumindest eines war so „wild", dass es nicht lange Kindergartenluft schnuppern durfte, sondern bald wieder in seine Box musste. Viel zahmer und zutraulicher war das zweite Huhn. Ihr Besitzer Simon Maier hatte sich einen Vormittag lang Zeit genommen, um uns seine Haustiere vorzustellen. Er ging dabei auf die „moderne Hühnerhaltung" in engen Legebatterien ein und zeigte die Vorteile (für die Hühner) der Bodenhaltung in einem Garten auf. Oder wussten Sie, dass Hühner, die umherlaufen können im Jahr 13 Eier mehr legen, als solche, di in Käfigen gehalten werden? Anhand von Bildern erklärte er, wie das mit dem Eierlegen funktioniert und vor allem, wie ein Küken aus dem Ei schlüpft. Thematisiert wurde natürlich auch was Hühner fressen. Und dass deren Verdauung genauso funktioniert wie bei uns Menschen konnten unsere Kinder hautnah erleben.

Anhand von Bildern erklärte er, wie das mit dem Eierlegen funktioniert und vor allem, wie ein Küken aus dem Ei schlüpft. Nicht immer kann ein Huhn das Brüten selbst übernehmen.

Manchmal übernimmt diese Aufgabe ein Brutkasten.

Weil das Interesse an diesem Thema so groß war, sollte es aber nicht bei der Theorie bleiben.

Wir bekamen die Möglichkeit, uns bei Familie Maier sowohl Hühner in ihrer gewohnten Umgebung als auch einen Brutkasten anzusehen. Die Hühnereier hatten unterschiedliche Farben, von hellbeige bis braun. Es waren sogar einige grüne Eier dabei.

Wir konnten es kaum erwarten, bis das erste Küken schlüpft und zählten im Kindergarten die Tage. Als es dann soweit war, machten wir uns wieder auf den Weg zur Familie Maier. Leider kamen wir 10 Minuten zu spät und so war das nasse Küken schon auf der Welt.

Einige Tage später besuchte Simon alle Kinder des Kindergartens mit seinen Küken. Die waren in der Zwischenzeit schon ganz schön gewachsen.

Ein unvergeßliches Naturerlebnis ganz besonderer Art.